GB18 Finanzen
Die Appenzeller Bahnen AG sind eine privatrechtlich organisierte Aktiengesellschaft gemäss Art. 620 ff. OR mit Sitz in Herisau. Zweck und Organisation der Gesellschaft sind in den Statuten vom 19. Juni 2008 festgelegt. Im Eisenbahngesetz (EBG) sind Regelungen zur Organisation sowie zum Rechnungswesen beschrieben. Das Aktienkapital beträgt CHF 15'600'000.– und ist eingeteilt in 15'600'000 Aktien von je CHF 1.– Nennwert. Sämtliche Aktien lauten auf den Namen und sind vollständig liberiert. Gegenüber der Gesellschaft gilt nur als Aktionär oder Aktionärin, wer im Aktienbuch eingetragen ist. Namenaktien dürfen nur mit Zustimmung des Verwaltungsrates übertragen werden. Eigentümer der Appenzeller Bahnen sind: Bund (39 %), Kanton SG (11 %), Kanton AR (9 %), Kanton AI (4 %), Stadt St. Gallen (4 %), Gemeinden / Bezirke (16 %) und Private (5 %). Im eigenen Bestand befindet sich 1 % der Aktien; noch nicht umgetauscht sind 11 % des Aktienkapitals.
Zuletzt aktualisiert am 27.03.2019 von TSO AG.
Die Revisionsstelle Ernst & Young AG, St. Gallen, hat die Jahresrechnung 2018 geprüft.
Zuletzt aktualisiert am 05.04.2019 von TSO AG.
Am 15. Juni 2018 trafen sich in der Aula Gringel, Appenzell, 350 Aktionärinnen und Aktionäre zur 145. Ordentlichen Generalversammlung der AB. Sie vertraten 12'946’422 Aktienstimmen bzw. ein Aktienkapital von CHF 12'946’422. Thomas Baumgartner gab Einblick in die Ereignisse des Berichtsjahres entlang von Meilensteine wie dem Tunneldurchstich an der Ruckhalde am 20.07.2017, der laufenden Modernisierungsfortschritte mit der Beschaffung neuster Infrastruktur rund um den Bahnbetrieb sowie Entwicklungen für Kunden mit dem Produkt «Fensterplatz». Das Interview mit Mitarbeiter und Projektleiter Adrian Wetter zeigte die Komplexität der täglichen Herausforderungen bei der Fahrzeugbeschaffung auf. Die Anwesenden genehmigten alle Anträge des Verwaltungsrates. Viele von ihnen ergriffen die Möglichkeit, vorgängig im Bahnhof Appenzell die neuen Züge zu besichtigen.
Zuletzt aktualisiert am 11.04.2019 von TSO AG.
An fünf Sitzungen diskutierte und entschied der Verwaltungsrat wichtige Geschäfte in den Bereichen Infrastruktur, Rollmaterial, Vertrieb, Arealentwicklungen und Betrieb. Besondere Aufmerksamkeit erforderten der Ruckhaldetunnel und die zahlreichen Neubauprojekte, die Fahrzeugbeschaffungen und die umfassende Kontrolle über die Finanzierung aller anstehenden Projekte. Zusammen mit der Geschäftsleitung wurden Dutzende Planungsentscheide und Massnahmen gefällt, um den Betrieb mit neuer Infrastruktur, neuen Zügen und weitgehend erneuerten Sicherungsanlagen zu gewährleisten. Vordringliches Ziel bleibt es, möglichst viele Neukunden zum Umstieg auf die modernisierten Appenzeller Bahnen zu bewegen.
Der Verwaltungsrat erhält gemäss Spesenreglement folgende Entschädigungen:
Jahresentschädigung | in CHF |
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Präsident / in | 24'000 |
Vizepräsident / in | 12‘000 |
Mitglied | 6‘000 |
Sitzungsgeld | 400 pro Halbtag 800 pro Tag |
Im Hinblick auf die Erreichung des 70. Altersjahres traten auf die Generalversammlung 2018 der Präsident, Fredy Brunner, und VR-Mitglied Juan F. Gut zurück. Weiter demissionierten die Verwaltungsräte Dr. Dieter Wepf und Andreas Gantenbein. Diese Ausgangslage nutzte der Verwaltungsrat zur Schärfung seines Profils. Er setzte gleichzeitig die Verkleinerung und Entpolitisierung in Gang, ohne die Vernetzung mit den Anspruchsgruppen zu vernachlässigen. Zum Präsidenten des Verwaltungsrates wählte die Generalversammlung Dr. Ernst Boos, dessen Mandat der Verwaltungsrat vorgängig ausschrieb. Die bisherigen Verwaltungsräte Dr. Anita Dörler, Jakob Frei, Peter Jans, Thomas Rechsteiner und Clemens Wick wurden in ihrem Amt bestätigt. Als Ersatz für die scheidenden Verwaltungsräte wurden Markus Geyer und Daniel Weder gewählt. Die Amtsperiode der Verwaltungsräte läuft bis 2021.
Zuletzt aktualisiert am 11.04.2019 von TSO AG.