Modernisierung im Tangotakt
Der Ostermontag, 2. April 2018, ging in die Geschichte der Appenzeller Bahnen ein: Die legendäre Kurve in der Ruckhalde wurde letztmals mit einem Zug befahren. Dann ruhte der Bahnbetrieb für ein halbes Jahr.
Kundinnen und Kunden mussten zwischen Teufen und St.Gallen mit dem Bahnersatzbus reisen und Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen. Die AB arbeiteten während dieser Zeit an der Zukunft. Termingerecht nahmen sie am 7. Oktober 2018 die Neubaustrecke mit dem über 700m langen Ruckhaldetunnel in Betrieb. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember verbesserte sich das Angebot. Die Zukunft der modernen AB mit elf kundenfreundlichen Tangozügen für die Linie Trogen-St.Gallen-Appenzell und fünf Charakterzügen für die Linie Gossau-Appenzell-Wasserauen begann. Das Gesicht der AB veränderte sich. Unsere Kundinnen und Kunden können nun von einem bequemen Einsteigen profitieren.
In finanzieller Hinsicht verlief das Jahr 2018 besser als budgetiert. Sondereffekte aus der Modernisierung hinterliessen Spuren im Jahresergebnis. Höhere als budgetierte Erträge und weniger Kosten im Sachaufwand trugen zu einer gewissen Kompensation bei.
Ein besonders erfreuliches Zeugnis stellten uns die Kundinnen und Kunden aus: Die Zufriedenheit nahm zu. Unsere 213 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trugen wesentlich zur Umsetzung der Modernisierung und zur hohen Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden bei. Ihr Beitrag zu einem zuverlässigen und sicheren Bahnbetrieb verdient ein herzliches und grosses Dankeschön. In diesen Dank schliessen wir die Leistungsbesteller von Bund, Kantonen und Gemeinden ebenso mit ein wie unsere Partner. Wir nehmen unsere Verantwortung und Verpflichtung mit ins 2019 und setzen alles ein für sichere, zuverlässige und kundenfreundliche Appenzeller Bahnen.
Der Präsident des Verwaltungsrates | Der Direktor |
Dr. Ernst Boos | Thomas Baumgartner |